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Start/Netz/Netzausbau/Projekte an Land/Netzanbindung Südharz

Netzanbindung Südharz

Das Übertragungsnetz zwischen den Verknüpfungspunkten Lauchstädt bei Halle, Wolkramshausen bei Nordhausen und Vieselbach bei Erfurt steht vor einem Generationenwechsel. Die bestehende 220-kV-Freileitung wird abgelöst durch eine leistungsfähige 380-kV-Freileitung. Damit sichert die neue Leitung mit ihrem Netzverknüpfungspunkt Wolkramshausen die Strominfrastruktur im gesamten Raum Nordthüringen, Südharz bis ins Mansfelder Land ab und bindet die Region an das Höchstspannungsnetz an.

Das Projekt leistet darüber hinaus mit seiner gesteigerten Kapazität einen wichtigen Beitrag für die Energiewende, um regional erzeugten Windstrom ins Höchstspannungsnetz einzuspeisen und in Bedarfsregionen zu transportieren. Der Ersatzneubau folgt dem NOVA-Prinzip (Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau) und wird demnach als Netzverstärkung eingestuft.

Netzanbindung Südharz – Das Projekt

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Die bestehenden Leitungsabschnitte verlaufen rund 90 Kilometer in Ost-West-Richtung aus dem Raum Halle in Sachsen-Anhalt nach Nordhausen in Thüringen und dann über rund 65 Kilometer in Thüringen von Nord nach Süd Richtung Vieselbach bei Erfurt.

Das Vorhaben wurde gesetzlich im Bundesbedarfsplangesetz bestätigt. Dort wird es als Vorhaben Nr. 44 geführt. Zuständige Genehmigungsbehörde für das länderübergreifende Leitungsprojekt ist die Bundesnetzagentur in Bonn. Die Inbetriebnahme ist für 2027/2028 vorgesehen.

Mit der Netzverstärkung werden zusätzliche Arbeiten an den Umspannwerken (auch Netzverknüpfungspunkte genannt) im Leitungsverlauf verbunden sein. Bei Querfurt (Sachsen-Anhalt) entsteht direkt an der Autobahn ein neuer Netzverknüpfungspunkt auf den Gemarkungen Schraplau und Obhausen. Der Neubau und die Arbeiten an den bestehenden Umspannwerken durchlaufen eigene Genehmigungsverfahren, über die auf dieser Webseite ebenfalls Informationen bereit stehen. Sie werden auf der Unterseite Umspannwerke zusammengeführt.

Aktuelle Meldung

ANSPRECHPARTNER

Jan Roessel

Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Tel:
    +49 (0)30 5150-2542
  • E-Mail:
    jan.roessel@50hertz.com

Status

Bedarf und gesetzlicher Hintergrund

Das Projekt Netzanbindung Südharz wird im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) als Vorhaben Nr. 44 geführt. Als länderübergreifendes Vorhaben liegt die Zuständigkeit für das Genehmigungsverfahren bei der Bundesnetzagentur in Bonn.

Der Bedarf für das Vorhaben wurde im Netzentwicklungsplan Strom (NEP) seit 2014 als Projekt P 150 begründet und bestätigt. Die Netzverstärkungsmaßnahme gründet auf dem mittlerweile sehr hohen Leistungsfluss von Nordost nach Südwest, infolge dessen insbesondere die Leitung zwischen Bad Lauchstädt und Vieselbach sehr hoch belastet ist. Durch die Realisierung des Projektes Netzanbindung Südharz wird die bestehende Verbindung zwischen Bad Lauchstädt und Vieselbach deutlich entlastet. Dabei wird dem NOVA-Prinzip folgend (Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau), die bestehende 220-kV-Leitung zwischen Schraplau/Obhausen über Wolkramshausen bis nach Vieselbach durch den Neubau einer 380-kV-Leitung mit Hochstrombeseilung abgelöst (Netzverstärkung).

Im Netzentwicklungsplan Strom 2030 (Version 2019) heißt es dazu: „Die 220-kV-Leitungen von Eula nach Wolkramshausen besitzen derzeit eine Übertragungskapazität von ca. 410 MVA und die von Wolkramshausen nach Vieselbach von ca. 710 MVA pro 220-kV-Stromkreis. Aufgrund der vorherrschenden Hauptleistungsflussrichtung von Nordost nach Südwest und der Rückspeisung von Leistung aus erneuerbaren Energien (EE) aus den nachgelagerten Verteilungsnetzen sind diese 220-kV-Leitungen im Bereich Wolkramshausen – Vieselbach bei entsprechenden Erzeugungs- und Lastsituationen bereits heute hoch belastet. Gleiches trifft auf die in der Netzregion parallel verlaufende 380-kV-Hochstromleitung Lauchstädt – Vieselbach (1. Abschnitt der Südwest-Kuppelleitung) zu. Diese besitzt eine Übertragungsfähigkeit von ca. 2400 MVA pro Stromkreis. 

Bei der Ablösung der bestehenden durch die neue Leitung orientiert sich die Planung an der Bestandstrasse. Dabei können Abweichungen vom aktuellen Trassenverlauf bei der nachgelagerten Planung entstehen, um Abstände zu Siedlungen zu erhöhen, bestehende Belastungen für den Naturraum zu verringern oder Bündelungen mit linienförmiger Infrastruktur umzusetzen, um unter anderem dem Bündelungsgebot Rechnung zu tragen.“

Trassenverlauf

Die derzeitige Freileitung besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Vom Umspannwerk Bad Lauchstädt bei Halle verläuft sie zunächst rund 90 Kilometer in Ost-West-Richtung. Zwischen Bad Lauchstädt und Querfurt zunächst parallel zur Autobahn A 38, orientiert sich auf der Höhe Sangerhausen weiter südlich von der Autobahn um später an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder zur Autobahn zurückzukehren. Dieses Teilstück wurde vor rund 55 Jahren (1965) errichtet. Verwendeter Masttyp ist ein Einebenenmast, der in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt wurde und in Ostdeutschland häufig verwendet worden ist.

Mastbild der Bestandsleitung zwischen Bad Lauchstädt und Wolkramshausen: Beim Einebenenmast sind alle drei Phasen eines Stromkreises horizontal angeordnet. Foto: Jan Pauls

Der zweite Teil zwischen den Umspannwerken Wolkramshausen und Vieselbach verläuft vornehmlich in Nord-Süd-Richtung. Auf einer Länge von rund 65 Kilometern herrscht schon der Donaumast vor, d.h. die drei Leiter eines Stromkreises sind in Dreiecksform auf zwei Ebenen übereinander angebracht. Diese Masten wurden 1988 errichtet. Die Leitung verläuft ab Nordhausen westlich an Sondershausen vorbei, zwischen Schernberg und Ebeleben, lässt Bad Tennstedt und Herbsleben östlich liegen und vollzieht dann bei Dachwig eine Kurve nach Osten. Hier quert sie die Bundestraße 4 bei Walschleben und die A71 bei Stotternheim nördlich von Erfurt und führt dann an Kerspleben vorbei in das Umspannwerk Vieselbach.

Mastbild der Bestandsleitung zwischen den Umspannwerken Wolkramshausen und Vieselbach: Der Donaumast ordnet die drei Phasen eines Stromkreises im Dreieck auf zwei Ebenen an. Ganz oben verläuft der Blitzschutz. Hier als Erdseiltraverse mit zwei Erdseilen. Häufig auch als Erdseilspitze mit einem Erdseil.
Genehmigungsverfahren

Die Netzanbindung Südharz (Vorhaben 44, BBPlG) wurde in zwei Genehmigungsabschnitte unterteilt, die jeweils ein eigenständiges Verfahren durchlaufen. Dies sind:

Abschnitt Nord: Vom Netzverknüpfungspunkt Schraplau/Obhausen (künftiges UW Querfurt) zum Umspannwerk Wolkramshausen

Abschnitt Süd: Vom Umspannwerk Wolkramshausen zum Umspannwerk Vieselbach

Genehmigungsbehörde ist die Bundesnetzagentur.

Ein weiterer Abschnitt zwischen den Verknüpfungspunkten Lauchstädt und Schraplau/Obhausen (Abschnitt Nordost) ist mit der Verabschiedung des Bundesbedarfsplangesetzes 2021 entfallen.

Bundesfachplanung

Nach dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) stellt 50Hertz zunächst einen Antrag auf Bundesfachplanung. Dazu wird zunächst ein Antrag nach § 6 NABEG erarbeitet, in dem bereits zahlreiche umweltfachliche und technische Untersuchungen durchgeführt werden. Ziel der Bundesfachplanung ist es, einen geeigneten Trassenkorridor zwischen Anfangs- und Endpunkt mit einer Breite von 500 m bis 1.000 m für das nachfolgende Planfeststellungsverfahren festzulegen. 

Abschnitt Süd 

50Hertz hat den Antrag nach § 6 NABEG am 5. Februar 2020 bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die bestätigte die Vollständigkeit der Unterlagen am 17. Februar 2020. Damit startet das Verfahren der Bundesfachplanung. Der Antrag wurde im Internet auf den Projektwebseiten der BNetzA und von 50Hertz veröffentlicht.

Die Antragskonferenz wurde auf der Grundlage des Planungssicherstellungsgesetzes durch ein schriftliches Verfahren (3. Juli bis 3. August 2020) ersetzt. Um das Genehmigungsverfahren während der Corona-Pandemie nicht zu verzögern, stellte die Bundesnetzagentur am 26. Mai 2020 einen vorläufigen Untersuchungsrahmen fest, der bereits Hin­weise von Trägern öffentlicher Belange, Vereinigungen und der Öffentlichkeit berücksichtigt. Den finalen Untersuchungsrahmen erhielt 50Hertz am 27. August 2020.

Die vollständigen Unterlagen nach § 8 NABEG legte 50Hertz am 2. August 2021 vor. Die Bundesnetzagentur erklärte deren Vollständigkeit am 31. August 2021. Die Unterlagen wurden im Internet veröffentlicht. Die Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 9 NABEG wurde ab 20. September 2021 vorgesehen – mit der Möglichkeit zu Stellungnahmen bis 19. November 2021.

Am 30. Juni 2022 schloss die Bundesnetzagentur die Bundesfachplanung mit ihrer Entscheidung über den Korridorverlauf nach § 12 NABEG ab.

Abschnitt Nord

Den Antrag nach § 6 NABEG reichte 50Hertz am 31. August 2020 bei der Bundesnetzagentur ein. Diese bestätigte die Vollständigkeit der Unterlage am 17. September 2020. Die für den 10. November 2020 geplante Antragskonferenz in Halle (Saale) wurde aufgrund der Pandemiesituation abgesagt. An ihre Stelle trat ein schriftliches Verfahren. Stellungnahmen konnten bis zum 11.12.2020 an die Bundesnetzagentur gerichtet werden.

Den Untersuchungsrahmen veröffentlichte die Bundesnetzagentur am 27. Januar 2021.

Die Unterlagen zur Bundesfachplanung (§ 8 NABEG) übergab 50Hertz am 31. März 2022 an die Bundesnetzagentur. Die erklärte die Vollständigkeit am 30. Juni 2022. In der Folge veröffentlichte die Behörde die Unterlagen und legte die Frist für Stellungnahmen auf die Zeit vom 18. Juli bis 17. September 2022.

Am 7. Dezember 2022 fand der nichtöffentliche Erörterungstermin nach § 10 NABEG der Bundesnetzagentur in Staßfurt statt. Die Behörde hat die Vorhabenträgerin 50Hertz, die Träger öffentlicher Belange und diejenigen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, zu der Veranstaltung eingeladen.


Planfeststellung

Abschnitt Süd

Im Abschnitt Süd stellte 50Hertz am 31. August 2022 den Antrag auf Planfeststellung nach § 19 NABEG. Die Antragskonferenz fand am 13. Oktober 2022 in Sömmerda statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur. Für Dezember 2022 erwartet 50Hertz die Festlegung des Untersuchungsrahmens nach § 20 NABEG.

Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung 

Vor Antragstellung auf Bundesfachplanung (und gleichermaßen auch der Planfeststellung) sammelt 50Hertz in verschiedenen Veranstaltungen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise der Anlieger sowie der lokalen Verwaltungen und Fachbehörden. Diese werden nach Möglichkeit bereits bei der Erstellung der Antragsunterlagen berücksichtigt. Auf Länderebene wird sich eine länderübergreifende Arbeitsgruppe, in der unter anderem die Fachministerien aus Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten sind, regelmäßig über den Planungsstand informieren und austauschen.

Abschnitt Süd

Auf Kreis- und Ämterkonferenzen hat 50Hertz die Landkreise, Städte und Gemeinden im Untersuchungsraum über das bevorstehende Genehmigungsverfahren informiert. Dabei ging es unter anderem um die anzuwendende Untersuchungsmethode und den aktuellen Stand der Planung. Die Konferenzen für die Landkreise Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Unstrut-Hainich-Kreis, Landkreis Gotha, Landkreis Sömmerda und die Stadt Erfurt fanden am 12.11.2019, 21.11.2019, 28.11.2019, 29.11.2019, 05.12.2019, 10.12.2019 statt.

Vom 16. bis 21. Januar 2020 richtet 50Hertz sieben Infomärkte in der Region aus, und zwar in Walschleben, Schwerborn, Herbsleben, Ebeleben, Sömmerda, Wolkramshausen und Greußen. Parallel wurde über Zeitung, Radio, Fernsehen, Amtsblätter und über das Internet das Projekt vorgestellt. 50Hertz sammelte auf den Konferenzen und Infomärkten zahlreiche Hinweise, die im weiteren Verfahren beachtet werden und zu denen vor Ort Stellung genommen wurde.

Über die aktuellen Planungen zur Bundesfachplanung informierte 50Hertz Behörden, Verbände und Interessierte in einem digitalen Planungsforum am 27. Mai 2021.

An acht Stationen informierte 50Hertz die Öffentlichkeit vom 28. Juni bis 2. Juli 2021 über die Unterlagen nach § 8 NABEG zur weiteren Genehmigung eines Planungskorridors für den Abschnitt Süd. Das DialogMobil besuchte dafür Wernrode, Schernberg, Bad Tennstedt, Greußen, Straußfurt, Sömmerda, Schloßvippach und Kerspleben.

Am 19. Januar 2022 fand der 2. Kartierungsworkshop als Web-Konferenz statt. Eingeladen waren Umweltbehörden und Umweltverbände aus Thüringen. Im Workshop wurde die Vorgehensweisen für die Kartierung im Rahmen des bevorstehenden Planfeststellungsverfahrens erörtert und Hinweise dazu erbeten.

Im Rahmen der Länder-AG am 12. Juli 2022 hat 50Hertz die zuständigen Landesministerien in Thüringen online über den aktuellen Planungsstand informiert. Am 14. Juli 2022 folgte das Planungsforum in Präsenz in Sömmerda. Dort wurden die konkrete Vorschlagstrasse und mögliche Alternativen für deren Verlauf den beteiligten Trägern öffentlicher Belange vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Bei der sich anschließenden DialogMobil-Tour informierte 50Hertz Bürgerinnen und Bürger vom 25. bis 29. Juli entlang des als Ergebnis der Bundesfachplanung festgelegten Korridors. Das DialogMobil machte dazu in sieben Orten Station: Wernrode, Tunzenhausen, Greußen, Schloßvippach, Gundersleben, Kerspleben und Sömmerda. Dabei stellte das Projektteam den aktuellen Planungsstand unter großer Resonanz vor und sammelte zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung für die nächsten Verfahrensschritte ein. Das Team besuchte im Rahmen der DialogMobil-Tour alle Landkreise, die von einer späteren Trasse berührt sein könnten. Ziel war dabei die Schaffung von Transparenz über die Planungen und die zugrundeliegenden Bewertungskriterien.

Abschnitt Nord

Mit Telefon- und Webkonferenzen hat 50Hertz die vom Abschnitt Nord berührten Landkreise Mansfeld-Südharz, Saalekreis und Kyffhäuserkreis über das bevorstehende Verfahren und den ersten Entwurf für einen Antrag nach § 6 NABEG informiert. Der Landkreis Nordhausen wählte ein schriftliches Verfahren für erste Planungshinweise. Bei den Konferenzen nahmen auch berührte Städte und Gemeinden teil. Zusätzlich wurden einige Städte und Gemeinden auch in gesonderten Terminen über das bevorstehende Verfahren informiert.

In der Woche vom 29. Juni bis 3. Juli 2020 machte das DialogMobil acht Mal Station in der Planungsregion, und zwar in Farnstädt, Sangerhausen, Wolferstedt, Edersleben, Hain (Kleinfurra), Heringen, Brücken-Hackpfüffel und Roßla.

Vom 17. bis zum 21. Januar 2022 informierte 50Hertz die Bürger*innen entlang des Korridorverlaufs in einer Veranstaltungswoche mit verschiedenen Dialogformaten. Angesichts der pandemischen Lage bestand das Angebot dieses Mal aus virtuellen Dialogmöglichkeiten: Je nach eigener Präferenz konnten sich die Bürger*innen zu Videokonferenzen oder Telefonsprechstunden anmelden und über den Stand der Planung informieren. Ein grundlegendes Info-Paket mit Kartenmaterial und Erläuterungen ließ sich parallel zum Onlineangebot vor Ort in Sangerhausen, Kelbra, Lutherstadt Eisleben und Heringen / Helme abholen, war aber auch digital und postalisch verfügbar.

Antragsunterlagen einsehen

Für jeden Abschnitt des Vorhabens werden die Anträge online als digitaler Planungsordner zur Verfügung gestellt. Alternativ können auch pdf-Dokumente genutzt werden. Auch die Bundesnetzagentur stellt auf der Projektwebseite von Vorhaben 44 die Unterlagen bereit. 

Digitaler Planungsordner von 50Hertz zur Netzanbindung Südharz (Vorhaben 44)

  • Abschnitt Nord: Ergänzende Unterlagen gemäß § 8 NABEG zum Antrag auf Bundesfachplanung

Informationen und Materialien

Ausführliche Informationen zum Projektverlauf sowie weitere Materialien stehen auf den folgenden Seiten zur Verfügung.

  • INFOLETTER
  • VIDEOS
  • KARTEN
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