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Start/Netz/Netzausbau/Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb (WAFB)

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb (WAFB)

Um die Ziele der Energiewende und die Klimaneutralität zu erreichen, sind der Ausbau und die Ertüchtigung des deutschen Stromnetzes erforderlich. Der Netzausbau folgt dabei dem NOVA-Prinzip: Die Abkürzung steht für Netzoptimierung vor -verstärkung vor -ausbau. Vor der Errichtung neuer Leitungen prüfen die Übertragungsnetzbetreiber, ob zur Erhöhung der Stromübertragungskapazität auch eine Optimierung oder eine Verstärkung des bestehenden Stromnetzes ausreichen kann. So wird der Netzausbau auf das Mindestmaß begrenzt.

Der Witterungsabhängige Freileitungsbetrieb (WAFB) ist ein Betriebskonzept, das die Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Übertragungsnetzes besonders eingriffs- und ressourcenschonend ermöglicht. Er wird auch als Freileitungs-Monitoring (FLM) bezeichnet. Das Prinzip ist so einfach wie effektiv: Die Übertragungskapazität von Stromleitungen hängt von ihrer Temperatur ab. Je kälter und windreicher es ist, desto mehr Strom können die Leiterseile übertragen. Um eine Leitung mit WAFB zu betreiben, bedarf es demnach eines Monitorings, dass die Witterungsbedingungen erfasst und auf dieser Grundlage die jeweils aktuelle Übertragungsfähigkeit errechnet. So sind insbesondere in den verbrauchsstarken Wintermonaten höhere Lastflüsse auf den Bestandsleitungen möglich.

Im Übertragungsnetz von 50Hertz wurden mehrere 380-kV-Freileitungen ermittelt, deren Betrieb auf diese Weise technisch realisierbar und energiewirtschaftlich sinnvoll ist. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen sind im Netzentwicklungsplan Strom beschrieben und wurden von der Bundesnetzagentur bestätigt. Im Bundesbedarfsplangesetz, über das Bundestag und Bundesrat mindestens alle vier Jahre abstimmen, hat der Gesetzgeber die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Einzelvorhaben und den vordringlichen Bedarf festgestellt.

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Technik sowie zu Bedarf und gesetzlichem Hintergrund des WAFB. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die WAFB-Projekte in der Regelzone von 50Hertz.

Temporäre betriebliche Höherauslastung nach § 49b EnWG

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht die deutsche Energieversorgung unter Druck. Um ihn zu lindern hat der Gesetzgeber unter anderem mit einer Einführung des § 49b EnWG den Weg freigemacht, um kurzfristig eine Höherauslastung des Netzes in den beiden kommenden Wintern zu ermöglichen. Eine Genehmigung ist nicht erforderlich. Das Vorgehen ist ein wichtiger Baustein zur Stabilisierung des deutschen Übertragungsnetzes.

Technisch angelehnt ist dieses Vorgehen an das Prinzip des WAFB. In den Wintermonaten erlauben die klimatischen Bedingungen eine höhere Auslastung der stromführenden Leiterseile, ohne ihre Betriebstemperatur von maximal 80°C zu überschreiten. Analysen haben ergeben, dass mehrere Leitungen in der 50Hertz-Regelzone für diese Umstellung des Betriebskonzepts bereits heute geeignet sind. Sie können in den kommenden Monaten im Einzelfall bis zu 28 Prozent höher ausgelastet werden als bisher.

Die berührten Gemeinden sowie ggf. von der Maßnahme betroffene Drittleitungsbetreiber werden von 50Hertz über dieses Vorgehen informiert. Zudem erfolgt eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Dass die mit der Maßnahme einhergehende Änderung der magnetischen Flussdichte mit immissionsschutzrechtlichen Vorgaben in Einklang steht, wird sichergestellt und den zuständigen Immissionsschutzbehörden angezeigt. Erst im Anschluss erfolgt die Höherauslastung.

Unabhängig von dieser krisenbedingten Sonderregelung wird die WAFB-Umsetzung weiterverfolgt, um die Leistungsfähigkeit des Übertragungsnetzes langfristig zu erhöhen.

Weitere Informationen zur temporären Höherauslastung enthält unsere diesbezügliche Pressemitteilung

Fragen und Rückmeldungen erreichen uns unter 49b_anzeigen@50hertz.com.  

ANSPRECHPARTNERIN

Marie Bartels

Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Tel:
    +49 30 5150-2162
  • E-Mail:
    marie.bartels@50hertz.com

Status

Bedarf und gesetzlicher Hintergrund

Der Ausbau des Stromnetzes folgt einer mehrstufigen Bedarfsermittlung und Vorhabenplanung. Erster Schritt ist der Netzentwicklungsplan Strom, in dem die Übertragungsnetzbetreiber ihren Ausbaubedarf der kommenden 10 bis fünfzehn Jahre berechnen und der in einer Konsultation öffentlich zur Diskussion steht. Er wird von der Bundesnetzagentur geprüft und schließlich bestätigt.

Im Netzentwicklungsplan 2030 (Version von 2017) wurde analysiert und in vier Kategorien systematisch erfasst, ob durch WAFB ausreichend Potenzial einer Erhöhung der Stromübertragungskapazität besteht. Dies hängt maßgeblich von der Auslegung und Konstruktion der bestehenden Leitungsanlage ab. Auch im aktuellen Netzentwicklungsplan 2035 (Version von 2021) wurde WAFB als Optimierungsmaßnahme bei den Netzberechnungen berücksichtigt. Der NEP führt bei jedem Ausbauprojekt entsprechend aus, ob WAFB als Instrument der Optimierung in Frage kommt.

Die rechtswirksame Festlegung der energiewirtschaftlichen Notwendigkeit und des vordringlichen Bedarfs der Netzausbauvorhaben erfolgt im Bundesbedarfsplangesetz, über das Bundestag und Bundesrat spätestens alle vier Jahre abstimmen.

Technik

Bisher wurden Stromleitungen nur so stark belastet, wie sie unter den ungünstigsten Bedingungen dauerhaft Strom transportieren können – bei einer als theoretischem Maximum angenommenen Umgebungstemperatur von 35 Grad Celsius und Windstille. Da diese hochsommerlichen Bedingungen in Deutschland jedoch nur an wenigen Tagen im jahr vorkommen, werden Freileitungen also meist mit einer erheblichen Übertragungsreserve betrieben. Es besteht ein großes Potenzial, mehr elektrische Leistung zu übertragen, wenn die realen Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden.

Wie genau der witterungsabhängige Freileitungsbetrieb hier Abhilfe leisten kann, beschreibt dieser Flyer.

Weiterhin enthält der Youtube-Kanal der Bundesnetzagentur einen Kurzfilm, der das Freileitungsmonitoring anschaulich erklärt:

WAFB-Projekte im 50Hertz Gebiet

Folgende Leitungen in unserem Netzgebiet werden umgerüstet, um künftig witterungsabhängig betrieben zu werden:

Leitungen mit Eignung für Witterungsabhängigen Freileitungsbetrieb im 50Hertz-Netzgebiet

Gesamtübersicht WAFB im 50Hertz-Netzgebiet (zur Karte)

Graustein – Bärwalde (zur Karte)

Siedenbrünzow – Güstrow – Putlitz Süd (zur Karte)
Putlitz Süd – Perleberg – Stendal West
Stendal West – Wolmirstedt

Lauchstädt – Wolmirstedt (zur Karte)

Lauchstädt – Vieselbach (zur Karte)

Hamburg Nord – Hamburg Ost (zur Karte)

Güstrow – Krümmel (zur Karte)

Streumen – Röhrsdorf (zur Karte)

Ragow – Streumen (zur Karte)

Informationen und Materialien

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