Die Bundesregierung hat heute zwei zentrale Regelungen zum Klimaschutzprogramm 2030 auf den Weg gebracht. 2021 soll der nationale Emissionshandel mit einem festen CO2-Preis in Höhe von 25 Euro pro Tonne im Jahr starten. Und: Die Einnahmen daraus sollen zur Entlastung der EEG-Umlage eingesetzt werden. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von 50Hertz, Stefan Kapferer, kommentiert die heutigen Beschlüsse:
„Mit den heutigen Kabinettsbeschlüssen zeigt die Bundesregierung, dass sie trotz der zu erwartenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise an ihren Klimaschutz- und Energiewendezielen 2030 festhält – und gleichzeitig die Entwicklung der Strompreise im Blick hat. Die Einnahmen aus dem CO2-Preis zur Entlastung des EEG-Kontos einzusetzen, ist ein gutes Signal. Denn aufgrund sinkender Stromnachfrage und steigender Wettbewerbsfähigkeit von Wind und Sonne sinkt der Börsenstrompreis – was nach Logik des EEG dazu führt, dass die EEG-Umlage steigt. Dieser Systematik muss entgegengetreten werden; der Kabinettsbeschluss ist ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Kostendämpfung.“
Ein Foto von Stefan Kapferer zur Verwendung für redaktionelle Zwecke finden Sie in der 50Hertz-Mediathek.