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Start/Markt

50Hertz auf dem Strommarkt

Handel mit elektrischer Energie findet heute sowohl in Deutschland als auch europaweit statt. Um einen sicheren und effizienten Stromhandel zu ermöglichen, kommt den Übertragungsnetzbetreibern eine Schlüsselfunktion zu. Wir von 50Hertz engagieren uns für die schnelle Umsetzung des  EU-Strombinnenmarktes und für eine effiziente Bereitstellung der für den sicheren Betrieb des Elektroenergiesystems erforderlichen Dienstleistungen bei zunehmender Integration von Erneuerbaren Energien. Für den Endverbraucher bedeutet das eine kostengünstige nachhaltiger werdende Stromversorgung. Dazu sind wir im kontinuierlichen Dialog mit Marktakteuren sowie politischen Entscheidungsträgern und setzen uns für eine Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen ein.

Netznutzung und Engpassmanagement

Stromhandel findet kontinuierlich statt und wird nicht nur durch kommerzielle sondern auch durch physikalische Faktoren bestimmt: Zum einen müssen Erzeugung und Verbrauch im Netz stets im Gleichgewicht sein, zum anderen ist die Leitungskapazität des Stromnetzes begrenzt. Da die Stromflüsse im vermaschten europäischen Drehstrom-Netz den Kirchhoffschen Gesetzen gehorchen, wird bei einem Handelsgeschäft nicht nur die am nahesten liegende Leitung, sondern das gesamte Netz beeinflusst. Durch die Überlagerung vieler Geschäfte ist es nicht immer möglich, die volle physikalische Übertragungskapazität für eine Handelsrichtung bereitzustellen. Wir als Übertragungsnetzbetreiber überprüfen, welche Übertragungskapazität wir ausgehend von den limitierten Kapazitäten der grenzüberschreitenden Leitungsverbindungen (Interkonnektoren) für den europäischen Stromhandel zur Verfügung stellen können. In diese Prognose fließt auch unsere Revisionsplanung ein – also das planmäßige Abschalten von Leitungen oder Schaltanlagen für Wartungszwecke.

Phasenschiebertransformatoren in Röhrsdorf. Foto: Jan Pauls

Dabei werden auch Maßnahmen der aktiven Steuerung von Stromflüssen, z.B. durch sogenannte Phasenschiebertransformatoren (PST), oder des Engpassmanagements, z.B. Redispatch, berücksichtigt. Die freien Übertragungskapazitäten für den grenzüberschreitenden Stromhandel stellt 50Hertz dem Markt in den Zeitebenen langfristig, vortags und innertags über verschiedenartige Auktionen zur Verfügung.  Die Marktteilnehmer nehmen diese Kapazitäten beim Handel sowohl an Strombörsen als auch für direkte Geschäfte (over-the-counter) in Anspruch.

Natürlich wird das Übertragungsnetz der 50Hertz auch für den nationalen Stromhandel genutzt. Daneben steht es sowohl Kraftwerken zur Stromeinspeisung aus konventionellen und Erneuerbaren Energien als auch Verteilnetzbetreibern zur Verfügung, um die Versorgung von Stromkunden zu ermöglichen. Näheres dazu erläutern wir im Kapitel Netzkunden.

Die Ergebnisse der verschiedenen Strommärkte prüfen wir dahingehend, ob wir die gehandelten Strommengen über unsere Leitungen transportieren können. Dabei sind zwischenzeitlich eingetretene Veränderungen, z.B. der Stärke von Wind oder Sonne, zu berücksichtigen. Bei vorhersehbaren Engpässen greifen wir neben Veränderungen der Netztopologie und des Phasenschieber-Einsatzes zu den Instrumenten Redispatch und Countertrading. Beim Redispatch entlasten wir Leitungen, indem wir uns an Erzeuger und Verbraucher in unserer Regelzone oder an benachbarte Übertragungsnetzbetreiber wenden. Betreiber diesseits und jenseits des Engpasses werden angewiesen, ihre Anlagen herauf- oder herunterzufahren und dafür auf gesetzlicher Grundlage entschädigt. Beim Countertrading, das seltener angewandt wird, erreichen wir den gleichen Effekt der Leitungsentlastung durch den gezielten Stromkauf/-verkauf an Strombörsen. Das Verfahren des Herunterregelns von Erneuerbare-Energien-Anlagen ist zwar immer öfter an der Tagesordnung – derzeit aber noch nicht Bestandteil des im Energiewirtschaftsgesetz geregelten, marktlich organisierten Redispatch-Prozesses. 

Flexibilitäten im 50Hertz-Netzgebiet: Batteriespeicher in in Feldheim in Brandenburg. Bildrechte: Energiequelle GmbH

National greifen wir verstärkt auf dezentrale Flexibilitäten zurück. Damit sind Erzeuger und Verbraucher gemeint, deren Anlagen flexibel auf Nachfrage oder Angebot reagieren können. Zusammen mit solchen Anbietern und mit Verteilnetzbetreibern unserer Regelzone entwickeln wir dafür im Rahmen des Sinteg-Projektes WindNODE derzeit einen zusätzlichen digitalen Handelsplatz, die sogenannte Flexibilitätsplattform.

Regelenergie und Bilanzkreiskoordination

Das Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch in unserem Netz stellen wir durch den Einsatz von Regelenergie sicher. Hintergrund: Zwar müssen Marktteilnehmer (Bilanzkreisverantwortliche) vorab prognostizieren, dass sie für jeden beliebigen Zeitpunkt einen Abnehmer für die Strommenge haben, die sie erzeugen oder eingekauft haben. Diese Prognose wird aber nie zu 100 Prozent erfüllt. Liegt der Verbrauch darüber, wird zusätzliche Energie im Netz benötigt. Diese Regelenergie erzeugen wir nicht selbst, sondern kaufen sie europäisch optimiert ein. Im umgekehrten Fall – wenn zu wenig verbraucht wird, müssen wir Energie loswerden. Auch hierfür nutzen wir Dritte. Die Anbieter dieser positiven oder negativen Regelenergie aus unserer Regelzone haben wir zuvor geprüft („präqualifiziert“) – heutzutage sind darunter auch Windkraftanlagen und Batteriespeicher. Um den Ausgleich von Bilanzabweichungen noch effizienter zu machen, entstehen derzeit unter aktiver Beteiligung von 50Hertz europäische Regelenergieplattformen.

Die Prognoseabweichung rechnen wir mit den verantwortlichen Marktteilnehmern (Bilanzkreisverantwortlichen) ab. Diese Bilanzierung und Abrechnung nennen wir Bilanzkreiskoordination, die Teil der Marktprozesse ist.

Erneuerbare Energien und Sektorkopplung

50Hertz ist Vorreiter in Deutschland bei der Integration von Strom aus Erneuerbaren Energien. Dabei ist 50Hertz wie die übrigen deutschen Übertragungsnetzbetreiber auch selbst am Strommarkt tätig: Wir vermarkten die Erneuerbaren Energie, die von den jeweiligen Anlagenbetreibern nicht selbst vermarktet wird. Die  Anlagenbetreiber erhalten eine garantierte Einspeisevergütung, die in Deutschland als EEG-Umlage auf den Strompreis umgelegt wird. Daneben nimmt 50Hertz Aufgaben bei der Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung wahr. Eine immer höhere Bedeutung erlangt die sogenannte Sektorkopplung. Dabei werden verschiedenen Energiearten ineinander umgewandelt. Neben Strom zu Wärme (power-to-heat) auch Strom zu Gas (power-to-gas). Die Sektorkopplung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, durch Zwischenspeicherung von Strom in einer anderen Energieform einen noch höheren Anteil von Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung zu ermöglichen.

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