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Start/Netz/Netzausbau/Projekte an Land/SuedOstLink/Arbeiten vor Ort

Arbeiten vor Ort

50Hertz nimmt Trassenverlauf unter die Lupe

Der 1.000 Meter breite Trassenkorridor, in dem die Erdkabelverbindung SuedOstLink verlaufen soll, steht fest. Jetzt geht es in die Detailplanung: Nur mit genauen Kenntnissen über die exakte Lage vor Ort, die Bodenbeschaffenheit und die dort zu findenden Tiere und Pflanzen kann 50Hertz den genauen Leitungsverlauf und die geeigneten Bauverfahren bestimmen. Deshalb erkunden Expertinnen und Experten die Planungsregion sehr gründlich.

Welche Vorarbeiten 50Hertz durchführt und warum, das erfahren Sie hier.

Archäologische Untersuchungen

Spuren aus der Vergangenheit sichern

Seit Jahrhunderten gute klimatische Bedingungen, ein fruchtbarer Boden und in der Tiefe wertvolle Rohstoffe – das macht das „mitteldeutsche Altsiedelland“ aus, welches der Korridor des SuedOstLinks quert. Wie der Name vermuten lässt, haben sich Menschen seit der Frühgeschichte aus diesem Grund auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen niedergelassen und sich die guten Eigenschaften der Region zu Nutze gemacht. Daher ist der Fund archäologischer Denkmale äußerst wahrscheinlich. Um die historischen Denkmale bereits vor der Bauphase sicherzustellen, führen die Landesdenkmalämter archäologische Voruntersuchungen durch. Denn ein Fund während des Baus könnte zu zeitlichen Verzögerungen führen.

In Sachsen-Anhalt und Sachsen tragen die Archäologen flächendeckend auf zwei Streifen mit einer Breite von vier Metern den Oberboden ab. Anhand der Bodenverfärbungen machen sie archäologische Fundstellen ausfindig und schauen dort, wo sich Strukturen zeigen, auch noch tiefer. Im Anschluss können sie mögliche Artefakte freilegen, dokumentieren und bergen. In Thüringen erkunden die Archäologen Stellen, die sie in einer Vorrecherche als geschichtsträchtige Bereiche identifiziert haben. Diese schauen sich die Archäologen genauer an und suchen nach Bodendenkmalen. Ist die Fläche untersucht, stellt 50Hertz ihren ursprünglichen Zustand wieder her.

Im November 2020 startete die erste Phase der Untersuchungen in Abschnitt A2. Die Arbeiten werden in allen Abschnitten voraussichtlich bis Ende 2022 andauern.

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Archäologische Voruntersuchungen nördlich von Halle/Saale

Mehr zum Thema

Faltblatt „Archäologie - Der Boden erzählt die Geschichte"

Download Faltblatt für die Untersuchungen in Sachsen-Anhalt (1,1 MB) 

Download Faltblatt für die Untersuchungen in Thüringen (2 MB)

Download Faltblatt für die Untersuchungen in Sachsen (1 MB)

Baugrunduntersuchungen 

Einen Blick unter die Erde werfen

In der Regel verlegt 50Hertz die Erdkabel in offener Bauweise. Hierbei werden Gräben ausgehoben, in die dann die Erdkabel in Schutzrohre eingezogen werden. Bei Querungen von Infrastrukturen, bestimmten Gewässern und besonders empfindlichen Gebieten kann geschlossen gequert werden. Standard ist hier das horizontale Spülbohrverfahren: („Horizontal Directional Drilling“), das eine parabelförmige Bohrung ermöglicht. Bei bestimmten Querungen, wie etwa Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn, kommt auch eine horizontale Bohrung zwischen zwei Schächten in Frage.

Bevor die Planerinnen und Planer den genauen Verlauf der Trasse und das beste Bauverfahren ermitteln können, benötigen sie detaillierte Kenntnisse der Bodenbeschaffenheit. Hierfür finden Baugrunduntersuchungen entlang des Trassenvorschlags und der Alternativen statt.

Dort, wo ein offenes Verfahren geplant ist, erkundet 50Hertz den Boden alle 100 bis 200 Meter bis zu einer Tiefe von vier Metern. Bei möglichen geschlossenen Querungen untersucht 50Hertz den Boden bis zu einer Tiefe von acht bis fünfzehn Metern. Dabei entnehmen Bohrteams Bodenproben, um die Beschaffenheit des Untergrunds ortsgenau zu ermitteln. Denn je nach Region gibt es unterschiedliche Bodentypen und Bodenarten mit verschiedenen Eigenschaften z.B. hinsichtlich der Empfindlichkeit auf Verdichtung oder der Bodenstabilität. Sobald die Bohrung beendet ist, stellt 50Hertz den ursprünglichen Zustand des Bodens wieder her. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2021 andauern.

Die Erkenntnisse helfen dabei, Vorschlagstrasse und Alternativen miteinander zu vergleichen. So kann 50Hertz zudem entscheiden, welche Verfahren an anspruchsvollen Querungen zum Einsatz kommen. Alle diese Informationen fließen mit in den finalen Planfeststellungsantrag ein.

Mehr zum Thema

Wie genau die Böden in der Planung, beim Bau oder im Betrieb geschützt werden, hat 50Hertz in einem Infoletter zusammengefasst:

Download Infoletter „SuedOstLink – Bodenschutz beim Erdkabelbau“ (7,5 MB)

Weitere Informationen finden Sie außerdem auf der Themenseite „Bodenschutz beim SuedOstLink“

Kartierungen

Die Artenvielfalt vor Ort schützen

50Hertz ist dazu verpflichtet, die biologische Vielfalt vor Ort während der Bauphase und während des Betriebs der Leitung zu schützen. Welche Biotope, Pflanzen und Tiere im Planungsgebiet existieren, stellen Biologen fest, die das Gebiet genau untersuchen. Sie betrachten den Trassenvorschlag, die Alternativen sowie Bauflächen und -straßen.

Bei den artenschutzrechtlichen Kartierungen erforschen die Biologen die im betroffenen Raum lebenden geschützten Arten. Sie stellen fest, wo sich ihre Lebensräume befinden, wie und wo sie gedeihen, sich ernähren, ruhen und fortpflanzen. Da jede Art ihre eigene Entwicklungsphase hat, kartieren die Biologen ganzjährig. Um alle Artengruppen zu erfassen, ist ein rund 35-köpfiges Team zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr im Planungsraum unterwegs. Beispielsweise beobachten sie Tiere, erfassen deren Wanderrouten oder zählen Nistplätze und Fledermausquartiere. Die Biologen zeichnen die Populationen auf unterschiedliche Weise auf: Bei Fledermäusen kommen Ultraschallaufnahmegeräte zum Einsatz. Bei Amphibien nutzen sie Reusen als Lebendfallen. Bei Vögeln erfassen und beobachten sie die Baumhöhlen und Horste. Um die scheuen Wildkatzen zu erfassen, kommt sogar ein Gentest zum Einsatz. Ein Lockstock, an dem sich die Wildkatzen reiben und ihre Haare hinterlassen, liefert das Material dazu.

Bildnachweis: iStock/Matthew de Lange

Alle diese gesammelten Informationen fließen in den Genehmigungsantrag ein. Sie sind die Grundlage für die Planung von Maßnahmen zum Schutz der vorkommenden Arten, die 50Hertz vor, während und nach der Bauphase umsetzt. Sofern erforderlich, muss 50Hertz in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden vor Ort neue Lebensstätten für Vögel, Fledermäuse oder Amphibien (Nisthilfen, Ersatzquartiere, Habitate) schaffen und die Tiere rechtzeitig in neue, aufgewertete Habitate umsiedeln. Auch berücksichtigt 50Hertz beim Bau die empfindlichen Lebensphasen der Tiere, wie z.B. die Brutzeit von Vögeln. Zudem kann 50Hertz besonders sensible Gebiete geschlossen queren, um Biotope und Artenvielfalt vor Ort zu schützen.

Nachvermessungen

Querungen sorgfältig planen

Lineare Infrastrukturen, wie Straßen oder Bahnstrecken, Gewässer und besonders empfindliche Gebiete, können geschlossen gequert werden. In diesen anspruchsvollen Bereichen können für die technische Planung Nachvermessungen notwendig sein. Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure ermitteln zentimetergenaue Details über die Gegebenheiten vor Ort. Sie vermessen beispielsweise bei Bahnstrecken, die der SuedOstLink unterqueren muss, die vorhandenen Gleise, die Böschung und die technische Infrastruktur. Bei Gewässern stellen sie die genaue Tiefe fest.

Die so ermittelten Daten fließen im Anschluss in die Planungsunterlagen mit ein und helfen dabei, das beste Bauverfahren zu bestimmen und die technische Durchführung für die Unterquerungen umfassend auszuarbeiten.

Stand: 21. Dezember 2022

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