Beim Ausbau des Netzes strebt 50Hertz daher als "Ideallinie" die kürzeste Strecke an. Davon darf nur zum Schutz maßgeblicher Güter wie Mensch und Natur abgewichen werden. Die Wirtschaftlichkeit liegt im Sinne aller Stromverbraucher. Die Stromnetzentgeltverordnung sieht die Umwälzung der Kosten über den Netznutzungspreis vor, die für den Netzerhalt und -ausbau entstehen. Daher ist auch der Bau von Freileitungen der Erdverkabelung vorzuziehen. Die Verlegung von Erdkabeln erhöht die Baukosten um das 4- bis 10-fache. Bei einer Verlegung von Kabeln in Tunneln würden sich die Kosten sogar um den Faktor 30 bis 40 erhöhen.